Die moderne, gemütliche Berghütte befindet sich im Herzen der Allgäuer Alpen und hat gewiss die alpinste Lage aller, sich darin befindenden Schutzhütten.
Eine Bergsteigerhütte!
Das 2085m hoch gelegene Waltenberger Haus ist die kleinste DAV-Schutzhütte in den Oberstdorfer Bergen. Aufgrund seiner geographisch hochalpinen Lage inmitten der mächtigen Felsgipfel des Allgäuer Hauptkammes, ist sie ein beliebter Treffpunkt für Kletterer und Alpinisten. Aber auch wer eine etwas beschaulichere Alpenvereinshütte sucht, kommt hier meist voll auf seine Kosten.
Lage
Das Waltenberger Haus liegt unterhalb der mächtigen Hochfrottspitze und des imposanten Bockkarkopfes. Ihr Standort unter der Bockkarscharte, am Ende des eigentlichen Heilbronner Höhenweges, markiert etwa die Hälfte der Verbindung zwischen der Rappensee- und der Kemptner Hütte.
Aufgrund dieser Tatsache ist die Hütte beliebter Ausgangs- oder Endpunkt für eine Überschreitung des Heilbronner Höhenweges. Für Genussbergsteiger die weiter zur Kemptner Hütte möchten, dient sie als gemütliche Zwischenübernachtung. Eine Variante über die Socktalscharte dient als Abkürzung oder als Notabstiegsmöglichkeit vom Heilbronner Höhenweg. Darüber hinaus ist die Hütte ein beliebter Ausgangspunkt für alpine Besteigungen der Trettach oder anderer hochalpiner Kletterberge in der Umgebung. Leider hat sich der Zustand des Verbindungsweges zum Einstieg auf die Trettach in den letzten Jahren sehr verschlechtert.
Durch die Nähe zu den mächtigen Felsbergen ist der Weitblick etwas eingeschränkt. Allerdings ist der Blick hinauf zu den vielen felsigen Berggipfeln in unmittelbarer Nähe nicht weniger beeindruckend. Junge, neugierige Steinböcke, die sich unmittelbar im Bereich der Hüttenterrasse aufhalten sind nicht allzu selten.
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