Mal steil - mal aussichtsreich
Vorbei am Ortsrand Riezlerns gewinnt der Wanderweg anfangs noch auf einem kleinen, asphaltierten Sträßchen rasch an Höhe. Schnell lassen sich abseits des Lärms im Tal die ersten Ausblicke auf das malerische Kleinwalsertal und die Berge genießen. Noch vor Oberwestegg, einer kleinen Ansiedlung auf halber Höhe, muss im Anschluss an ein kleines Tobel der steilste aber überschaubare Anstieg des Tages überwunden werden.
Panoramareiches Genusswandern
Im Süden thront der Widderstein mit seinen 2.533m weithin sichtbar über das Tal. Neben unzähliger schöner Ausblicke, gehört die Aussicht auf das Gottesackerplateau wohl zu den eindrucksvollsten. Die unter Naturschutz stehende Hochebene zählt zu den größten und sicherlich interessantesten Karstgebieten Europas. Der Schrattenkalk wurde über Jahrmillionen durch Niederschläge und Schneeschmelze zu einer beeindruckenden Plateauoberfläche mit Rillen, scharfen Kanten und tiefen Furchen geformt. Das Wasser läuft unterirdisch über enorme Höhlensysteme zu sogenannten Karstquellen ab.
Am Schönblick
Nach der Mittelalpe steigt der Wanderweg nur noch mäßig an. So ist es über die Schrattenwangalpe nicht mehr weit bis zum Schönblick an der Bergstation der Söllereckbahn. Wie der Name bereits vermuten lässt, eröffnet sich hier ein Panorama bis weit ins nördliche Allgäu. Neben dem kulinarischen Angebot, stehen hier eine Reihe an Abstiegsvarianten und Tourenverlängerungen zur Verfügung.
Der Abstieg lässt sich mit lohnenswerten Touren über die Hochleite ins Stillachtal oder über die Talstation nach Oberstdorf verlängern.