Diese Runde startet an der Talstation der Nebelhornbahn und verlässt schnell die Straßen des Dorfes, um auf der rechten Seite der Trettach in Richtung Süden, auf einen gut ausgebauten und breiten Wanderweg zu wechseln. Hier werden bereits die ersten Höhenmeter im Aufstieg und im Abstieg bewältigt. Gerne sind in diesem Bereich auch Spaziergänger und Radfahrer unterwegs, weswegen hier gilt: gebt aufeinander acht! #zämedduss
Die Route bleibt bis zum Café Jägerstand auf der rechten Seite der Trettach und wechselt dort über eine Brücke auf die andere Flussseite.
Nach wenigen Metern auf einem breiten Forstweg biegt der Weg nach links ab und folgt nun stets dem Bachlauf aufwärts auf dem Dr.Hohenadl-Weg. Nach der Auenlandschaft (Oy), welche hier seit langer Zeit auch landwirtschaftlich genutzt wird, ist das gesamte Seitental benannt: das Oytal.
Zunächst nur leicht ansteigend wird dieser Schotterweg gegen Ende eine echte Herausforderung mit deutlich mehr Steigung als zu Beginn. Wer es allerdings dann bis zur Fahrstraße gemeistert hat, der hat den höchsten Punkt der Runde erreicht. Von dort geht es auf der geteerten Fahrstraße immer leicht abfallend in Richtung Oberstdorf.
Hier kann man die Beine so richtig laufen lassen. Für den öffentlichen Verkehr ist diese Straße gesperrt. Trotzdem sollte man hier achtgeben auf Fahrzeuge, Kutschen und Bergroller, ganz nach dem Motto #zämedduss.
Der Weg führt über den Kühberg bis hinab zur Oybele Festhalle. Wenn noch Kraft in den Beinen steckt, bietet sich am Kühberg noch eine kleine Verlängerung an. Das bedeutet nochmal einen kleinen Anstieg zur Skisprung Arena in Angriff zu nehmen. Belohnung ist der wunderbare Blick über Oberstdorf und die Sprungschanzen.
"Komme ich nach einer meiner Runden im Oytal an und laufe die Straße in Richtung Oberstdorf hinab, kann es schon mal vorkommen, dass ich, bei noch fitten Beinen, gerne mal ein Rennen gegen einen Bergrollerfahrer antrete. Oftmals schauen die Tretrollerfahrer dann ziemlich erstaunt, dass ich immer noch an ihnen klebe oder sogar zum Überholen ansetzt. Das lenkt von der Anstrengung ab und ruck zuck ist man, ziemlich geschafft aber zufrieden, wieder in Oberstdorf."