Anders als der Name vermuten lässt, liegt Tiefenbach rund 150 Meter über Oberstdorf und bietet herrliche Ausblicke in die Oberstdorfer Bergwelt. Seinen Namen hat es von den "Tueffen", die wir heute Latschen nennen.
Schon früh wurde Tiefenbach als Heilbad entdeckt. Heute begeistert Tiefenbach mit seinen landschaftlichen Highlights.
Tiefenbach beeindruckt mit gemütlicher Dorfromantik und landschaftlichen Highlights. Am bekanntesten davon ist sicherlich die Breitachklamm Mitteleuropas tiefste Felsenschlucht. Die Breitach selbst entspringt in Baad im Kleinen Walsertal und ist ca. 21 Kilometer lang. Sie fließt in nordwestlicher Richtung, erst durch das Kleinwalsertal und dann durch das gleichnamige Breitachtal. An der Walserschanze, der österreichisch-deutschen Grenze, erreicht der Fluss deutsches Gebiet und zwängt sich ab hier, laut tosend, durch die gewaltige Breitachklamm. Beim Illerursprung am nördlichen Ortsrand von Oberstdorf bildet die Breitach, zusammen mit der Trettach und Stillach, dann die Iller.
Auch das romantische Rohrmoostal – mit der ältesten Holzkapelle Süddeutschlands – ist einen Besuch wert. Die Siedlung im Tal der Starzlach ist ca. seit dem Jahr 1500 Eigentum des Fürsten Waldburg-Wolfegg und umfasst etwa 16.000 Tagwerk Wald- und Alpenfläche.
In sportlicher Hinsicht ist es ein wahres Eldorado für Wanderer und Radfahrer im Sommer und Langläufer im Winter. Denn im Winter gelten die Loipen im "Schneeloch Rohrmoos" aufgrund der enormen Niederschläge und der Lage des Tales als absolut schneesicher.
Tiefenbach selbst besteht aus unterschiedlichen Bereichen, die wie kleine eigene Dörfer wirken: Räppele (an der Kreisstraße), Wasach, Winkel, Lochwiesen, Ferlewang, Oib, Bachtel und Gsessel sind nur einige der vielen Bereiche.
Jeder einzelne hat sein ganz eigenes gemütliches Dorfflair, das die Gastgeber mit viel Liebe zum Detail pflegen. Besonders beeindruckend ist die Aussicht, auf die umliegende Landschaft und die Allgäuer Bergwelt.
Für die Namensherkunft von Tiefenbach gibt es zwei Theorien. Die eine besagt, dass Tiefenbach im wörtlichen Sinne vom tiefen Bach, dem Lochbach, kommt. Die andere Theorie hingegen leitet den Ortsnamen auf "Tueffe" zurück, was so viel wie Latschenkiefer bedeutet. Diese wachsen rund um Tiefenbach zahlreich an den Wanderwegen.