Nach einem kurzen Abstieg auf dem Fiderepass, führt der steinige Anstieg über die Geröllhalden unterhalb der Schafalpenköpfe zur Fiderescharte. Im steilen Gelände sorgen einige Serpentinen für einen möglichst angenehmen Aufstieg. In den heißen Sommermonaten trifft man hier mit etwas Glück auf einzelne – meist jüngere – Steinböcke, die gerade nachmittags die schattenspendenden Nordhänge bevorzugen. Oben an der Scharte angekommen, sind einige ausgesetzte Meter durch Stahlseile versichert. Gleich im Anschluss lässt sich das Panorama ins Rappenalptal und auf den Allgäuer Hauptkamm im grasigen Gelände unbeschwert genießen. Hier empfiehlt es sich zu rasten.
An der hinteren Taufersbergalpe angekommen führt die Hüttenverbindung nun angenehm flach der Mindelheimer Hütte entgegen. Selten trifft das vielgehörte Sprichwort – der Weg ist das Ziel – besser zu, als auf dem eindrucksvollen Panoramaweg hoch über dem Rappenalptal, die Ausblicke auf den Allgäuer Hauptkamm und den imposanten Biberkopf als ständige Begleiter. Im letzten, überschaubaren Abschnitt vor der Hütte steigt der Weg noch ein letztes Mal etwas steiler bergan, bevor er die Mindelheimer Hütte erreicht.
Eine persönliche Tourenbeschreibung sowie weitere Infos und Bilder findest Du im nachfolgenden Tourenbericht.
Nach Überquerung der Fiderescharte ist die größte Anstrengung des Tages auf der normalen Hüttenverbindung, bewältigt. Klettersteiggehern, die wenige Meter danach auf die Route des Klettersteiges abbiegen, steht diese noch bevor. Der normale Verbindungsweg führt nach Überschreitung der Scharte über felsiges Gelände das an eine Mondlandschaft erinnert, bergab Richtung Taufersbergalpe. Dem Gesicht der Bergsteiger die hier in entgegen gesetzter Richtung bergaufsteigen ist zu entnehmen, warum der Hügel auf dem der Bergpfad weiter ins Tal führt, gemein hin als „Saubuckel“ bezeichnet wird.