Ins Rappenalptal
Von der Bushaltestelle in Birgsau / Eschbach geht es südlich, Richtung Berge. Der erste Ausblick auf die imposanten Berggipfel der Allgäuer Alpen, lässt unsere Freude über die bevorstehende Bergtour ansteigen. Nachdem wir die Alpe Eschbach passiert haben, biegen wir an der darauf folgenden Kreuzung nach rechts Richtung Rappenalptal ab.
Der anschließende Anstieg über die asphaltierte Alpstrasse, nimmt etwa 30 bis 45 Minuten in Anspruch. Durch den schattenspendenden Mischwald ist das Teilstück auch noch am späten Vormittag angenehm zu bewältigen.
Auf den Spuren der Steinbockroute
An der Speicherhütte angekommen, lohnt es sich den herrlichen Ausblick über das Rappenalptal zu genießen. Bei genauerem Hinsehen auf die südlich, imposant aufragenden Felswände, ist der Anstieg zum Schrofenpass zu erkennen.
Kurz hinter der Alphütte, beginnt der alpine Anstieg zur Schutzhütte. Nach wenigen Metern erreicht der Bergpfad den niedrigsten Punkt der Steinbockroute auf 1522m. Rechts von der Mindelheimer Hütte kommend, führt der Verbindungsweg hier weiter über den Schrofenpass und die Biberalpe zur Rappensee- oder Enzianhütte.
Saftig grüne Alpwiesen
An der aussichtsreichen Buchrainer Alpe, dem Eingang zum Rappenalptal angekommen, zieht sich die Alpstrasse immer tiefer in das reizvolle Oberstdorfer Seitental.
Mit Rindern bewirtschaftete Alpen, der ein oder andere Bachlauf mit Wasserfall und der eindrucksvolle Bergblick lässt keine Langeweile aufkommen. Auf der nun wieder flacher verlaufenden, asphaltierten Strasse wandern wir unserem ersten Etappenziel, der Schwarzen Hütte rasch entgegen.
Der Schutzhütte entgegen
Der Aufstieg führt nun über die Viehweiden der Alpe Haldenwang weiter nach oben. Dabei geben sich zahlreiche Ausblicke auf das idyllische Rappenalptal und den imposanten Biberkopf frei.
Im Vergleich zum direkten Hüttenanstieg über die Schwarze Hütte, ist dieser Anstieg oder Abstieg wesentlich angenehmer. Im mittleren Abschnitt des alpinen Aufstieges führt der Weg über einige enge Kehren steiler empor und gewinnt dadurch schnell an Höhe. Nach einer anschließenden Querung und einem letzten, kurzen Anstieg sind es nur noch wenige Meter bis zur traumhaft schön gelegenen Schutzhütte – hoch über dem Rappenalptal.
Bis zum Talende
Von der Schwarzen Hütte, führt zunächst noch eine asphaltierte Alpstrasse tiefer ins Tal. Dank des gut ausgebauten Weges legt man hier in kurzer Zeit, einiges an Wegstrecke zurück. Die abwechslungsreiche Landschaft des Gebirgstales sorgt zudem für einen kurzweiligen Fußmarsch. Zur Speicherhütte hin wird der nun nicht mehr durchgängig geteerte Alpweg, kurvenreicher und steiler.