Nach der Braunschweiger Hütte trennt sich die beliebte, neue Version der Alpenüberquerung von der Originalroute der E5 Alpenetappe. Der europäische Fernwanderweg führt von hier weiter über das Passeirtal und die Meraner Hütte nach Bozen.
Timmelsjoch – Moos – St. Leonhard
Direkt am Timmelsjoch, am Nordrand des Naturparks Texelgruppe, folgt man links einer breiten Trasse, steigt dann rechts auf dem Fußpfad E5 steil hinab ins Passeirer Timmelstal. Dann weiter steil abwärts, entlang der linken Talseite über karge Weiden zum Gasthof Hochfirst, direkt auf der Hochalpenstraße. Nun etwa 300m abwärts entlang der Straße, dann den E5 rechts hinab zu den Höfen Schönau (Egghof). Weiter auf dem Forstweg zur Passer, über die Brücke, am rechten Hangufer entlang bis ins Dorf Rabenstein. Man bleibt nach ca. 20 Minuten auf der rechten Bachseite und wechselt dann die Uferseite, was sich noch zweimal wiederholt. Ab Rabenstein erreicht man nach 2h Gehzeit Moos, Hauptort des Hinterpasseier. Von Moos folgt man zuerst der Hauptstrasse Richtung St. Leonhard. Nach dem ersten Tunnel zweigt links der Wanderweg ab, auf welchem man nach 1h die Ortschaft Stuls erreicht. Über die Silberhütthöhe (1.283m), einer prähistorischen Fundstätte, geht es weiter abwärts Richtung Glaiten. Der E5 führt dann direkt ins Dorfzentrum von St. Leonhard in Passeier.
Unschwierige Tagestour - Gehzeit: ca. 6-7 Std.
St. Leonhard (693m) – Pfandler Alm (1.345m) – Hirzer Hütte (2.050m)
Ab St. Leonhard in Passeier führt der E5 in die Sarntaler Alpen. Dem Hinweisschild Pfandler Alm folgen. An der Volksschule und am Schildhof Happerg vorbei, dem Andreas - Hofer - Rundweg folgend, bis bei einem Rastplatz der E5 halblinks abschwenkt. Etwa 1/2h später überschreitet man den Fartleisbach bei der Gilfklamm und erreicht die Straße St. Martin - Pfandlerhof. Bei der „Hofkapelle“ (Bildstock) links einbiegen auf Weg Nr. 1. Er überquert einige Minuten später die Straße schräg rechts. In der Nähe des Gruberhofes wird die Straße abermals gekreuzt. Dann erreicht man den Weiler Prantach. Der Weg zieht sich über eine Wiese hoch, passiert eine kleine Kapelle und stößt auf den Pfandlerhof. Nun weiter steil hinauf in den Wald. Links begrenzt eine aufgeschichtete Steinmauer den Weg. Weiter hoch bis zur Pfandler Alm. Dann bis zu einem Hochwald und steilen Grashängen empor. Linkshaltend, in den Südhang der Riffelspitze. Nun schwenkt der E5 aus der Ost- in die Südrichtung ein. Weiter führt die Route über die Westhänge des Prantachkogels und des Kreuzjochs, quer einen Wildbachgraben, berührt ein Waldstück und leitet zur Mahdalm. Jenseits des Grafeisenbaches erreicht man die Hinteregg Alm und nach einer weiteren 1/2h die Hirzer Hütte (2.050m).
Unschwierige Tagestour – Gehzeit: ca. 6 Std.
Hirzer Hütte (2.050m) – Kratzbergersee (2.119m) – Meraner Hütte (1.960m)
Zunächst von der Hirzer Hütte zur Tallner Alm. Über Grasböden aufsteigen. Dem Weg Nr. 4 folgend schwach nach rechts und hinauf in ein flaches Hochkar. Am oberen Rand dieses Hochkars durch Blockwerk und anschließend auf einem Felssteig zur Hirzerscharte (2.600m). Besteigung des Hirzers (2.781m) möglich. Von der Hirzerscharte zieht sich der stellenweise schmale Weg rechts unterhalb des Grates durch die felsige Flanke bis zu einem Markierungsblock. An dieser Stelle zweigt die Hirzer - Route vom E5 ab. Dem Weg Nr. 4 folgend zum Kratzberger See (Gebirgsjägersteig). Dieser Steig senkt sich in ein weites Kar und setzt sich auf den Anteranalpe schwach südostwärts fort. Vom Kratzberger See (2.119m) auf einem aussichtsreichen Hangweg zum Missensteiner Joch (2.128m). Dann folgt der Abstieg in den Kessel von Meran 2000. Ein letzter mäßiger Aufstieg bis zur Meraner Hütte (1.960m).
Unschwere Tagestour – Gehzeit: ca. 5-6 Std.
Meraner Hütte (1.960m) – Langfenn (1.525m) – Jenesien/ Bozen
Östlich des Etschtales, zwischen Meran und Bozen, wölbt sich zum Sarntal hin eine Mittelgebirgslandschaft, unter dem Namen Salten/ Tschögglberg bekannt. Von der Meraner Hütte auf dem Weg Nr. 4 in südlicher Richtung zu einem Viehgatter im Geländeeinschnitt des Schartbodens. Weiter über ostseitige Wiesen zum Kreuzjöchl. In der Folge wird die freie Kuppe der Maiserrast (2.026m) überschritten. Die Rechtsabzweigung zum Vöraner Joch bleibt unbeachtet. Auf dem lang gestreckten Kreuzjoch (2.084m) erreicht man den höchsten Punkt des Tages. Absteigend links haltend in eine Mulde, über eine Wölbung hinweg zum Auenjoch (1.914m). Weiter dem E5 folgend, über Felsplatten in den Wald bis zur Möltner Kaser (1.761m). Vor der Kaser wendet sich der E5 rechts. Etwa 10 Minuten später erreicht man eine Wiese. An der Weggabelung am Südrand der Wiese geradeaus. Wenig später den Weg nach links (Richtung Wetterkreuz). An der nächsten Weggabelung nach links bis nach Langfenn. Das restliche Wegstück führt über eine parkartige, nahezu ebene Hochfläche bis nach Jenesien. Mit der Seilbahn geht es dann hinunter nach Bozen.
Unschwere Tagestour – Gehzeit: ca. 6 Std.
Bitte beachten Sie: wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben!