Der Schattenberggipfel ist ein eigentlich angenommener Punkt im Westen dieses Grates, von dem man einen guten Blick auf Oberstdorf besitzt und auf dem das Gipfelkreuz steht (Weg wird nicht mehr präpariert).
Die Südseite gegen das Oytal wurde ehemals als Ochsen- (Ochsenhof, Ochensgeren) und Schafweide (Schäfhof) genutzt. Alle Plätze, die zu steil oder zu klein zur Beweidung waren, wurden zur Heugewinnung (Turmwächterhoibat, Vögelesgeren, Vögelsschwänd, im Hals, Grasruben, Häselesgere, Schergenhoibat u.v.m) herangezogen. Das nordwestlich unter dem Gipfel gelegene Waldgebiet wird Dickach genannt und konnte nur zur Brennholz- und Borzengewinnung genutzt werden.
Wenn man den Grat weiterverfolgt, ist der nächste Gipfel das über dem Seealpsee liegende Seeköpfle (1920 m), unter dem südlich der kleine Zacken des Seezahns herausragt. Die nach Osten hin nächste Rinne, die von der Vorderen Seealpe zum Grat herufzieht, wird Fischerrinne genannt. Früher gab es hier einen Steig der von der Vorderen zur Hinteren Seealpe hinüberführte und vom Fischer am Seealpsee benutzt wurde. Ansonsten ist fast die gesamte Nordseite abweisend steil, gefährlich und weglos.
Die nächsten beiden Gipfelpunkte, die bei 1930 m und 1940 m oberhalb des Seealpsees liegen, heißen Hüttenkopf. Im Osten endet der Grat am Zeiger (1994 m). Im letzten Sattel vor dem Zeiger führt der Weg von der Bergstation der Nebelhornbahn hinüber zum Seealpsee.