Von der Bushaltestelle in Birgsau / Eschbach geht es südlich, Richtung Berge. Der erste Ausblick auf die imposanten Berggipfel der Allgäuer Alpen, lässt unsere Freude über die bevorstehende Bergtour ansteigen. Nachdem wir die Alpe Eschbach passiert haben, biegen wir an der darauf folgenden Kreuzung nach rechts Richtung Rappenalptal ab. Der anschließende Anstieg über die asphaltierte Alpstrasse, nimmt etwa 30 bis 45 Minuten in Anspruch. Durch den schattenspendenden Mischwald ist das Teilstück auch noch am späten Vormittag angenehm zu bewältigen.
Saftig grüne Alpwiesen
An der aussichtsreichen Buchrainer Alpe, dem Eingang zum Rappenalptal angekommen, zieht sich die Alpstrasse immer tiefer in das reizvolle Oberstdorfer Seitental. Mit Rindern bewirtschaftete Alpen, der eine oder andere Bachlauf mit Wasserfall und der eindrucksvolle Bergblick lassen keine Langeweile aufkommen. Auf der nun wieder flacher verlaufenden, asphaltierten Strasse wandern wir unserem ersten Etappenziel, der Schwarzen Hütte rasch entgegen.
Kurz und knackig
Von der Schwarzen Hütte führt der Weg zunächst noch ein Stück auf der Alpstrasse Richtung Speicherhütte, um gleich nach einer naheliegenden Brücke rechts abzubiegen. Nach einigen Metern parallel zum Wasserlauf des Rappenalpbaches, steigt der Hüttenanstieg über dicht bewachsene Berghänge Richtung untere Angerer Hütte auf.
Der steile und beschwerliche Anstieg über schier endlose Kehren fordert der Beinmuskulatur einiges ab. Gerade in den heißen Sommermonaten ist man froh, ausreichend Getränkereserven mitzuführen. In kürzester Zeit legt der Hüttenanstieg auf diesem Abschnitt viele Höhenmeter zurück, so dass man schnell an Höhe gewinnt. Im oberen Drittel des steilen Berghanges wird es lichter, luftiger und aussichtsreicher – eine willkommene Abwechslung zu den vorherigen Zwangspausen. Sobald der Bergpfad die Untere Angerer Hütte passiert hat, ist es nicht mehr weit und merklich flacher bis zur oberen Hütte.